Meine ausserkörperliche Erfahrungen
- Nahtoderlebnis.

Ausserkörperliche Erfahrungen sind nichts Aussergewöhnliches. Das Gute daran ist, dass wir meistens davon nichts wissen. Und die meisten Menschen die solche Erlebnisse in den Tagesbereich hineinziehen können sind meistens total irritiert und so erschrocken, dass sie das nicht noch einmal erleben möchten.

Solche Erlebnisse kommen meistens sehr überraschend. Man ist nicht darauf vorbereitet und weiss eigentlich gar nicht was da passiert. Mir ging es jedenfalls so.

Eines Nachts Mitte der der Achtzigerjahre nach einem strengen Arbeitstag giengen meine Frau und ich relativ früh schlafen. Nichts Ungewöhnliches, ich war sehr müde und bin sofort eingeschlafen. Und dann passierte das unglaubliche Erlebnis. Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht, hellwach, klar und absolut präsent. Ich war absolut ruhig und was ich sehen konnte hat mich weder erschreckt noch sonst wie beeindruckt. Unser Schlafzimmer war in gleissendes Licht getaucht und ich schwebte körperlos an der Schlafzimmerdecke. Meine Frau schlief friedlich und ich lag neben ihrem Bett und ich konnte mich selber sehen, neben ihr liegend.
Hallo, was ist denn da passiert? Ich konnte mich sehen, ich konnte mich spüren. Ich musste lächeln und habe mich gefragt, ist das so wenn man stirbt? Ganz einfach und leicht. War es das, ist mein Leben jetzt beendet? Es war ganz ruhig und absolut friedlich. Ich weiss nicht, wie lange das gedauert hat.

Auf jeden Fall spürte ich mich plötzlich in meinem Körper auf dem Rücken liegend. Es war dunkel. Ich konnte nicht atmen, ich bekam keine Luft, ich spürte mein Herz pochen und ich wollte mich bewegen. Aber ich konnte mich nicht bewegen, ich wollte schreien meine Frau wecken, es ging nicht. Ich versuchte mich auf die Seite zu drehen, auch das funktionierte nicht. Ich nahm alle meine Kräfte zusammen und versuchte mit meiner linken Hand den rechten Arm anzuheben und zu meiner Frau zu schieben. Und im selben Augenblick war ich wach und alles war wieder normal. Ich bin aufgesessen, ich atmete normal, konnte mich normal bewegen, der Herzschlag war ganz normal. Meine Frau schlief immer noch und ich habe sie geweckt.

Ich versuchte ihr zu erklären, was ich erlebt habe, aber sie hatte sich schon wieder auf die Seite gedreht und weiter geschlafen. Ich habe mich zu ihr gekuschelt und bin gleich wieder eingeschlafen.

Am anderen Morgen hatte ich schon ein ganz komisches Gefühl, denn ich wusste wirklich nicht, was da passiert war. Ich war in einer anderen Welt und doch war ich in unserem Haus. Beim Frühstück versuchte ich meiner Frau zu erklären, was sich in der Nacht abgespielt hatte und ich der Meinung war, ich sei gestorben. Ich habe uns beide im Bett friedlich schlafend gesehen. Sie meinte, ich hätte schlecht geträumt.

Es liess mir keine Ruhe. Ich wollte wissen, was da passiert war. Das war gar nicht so einfach, denn es gab ja noch kein Internet, keine Suchmaschinen. Da blieb mir nichts anderes übrig wie bisher in den Bibliotheken anzufangen zu suchen.

In der Orell Füessli Bücherei in der „Esoterik-Ecke“ fiel mir ein Buch in die Hände mit dem Titel „Der Mann mit den zwei Leben“ Reisen ausserhalb des Körpers von Robert A. Monroe.

Genau das, was ich gesucht habe! Ha, da schreibt ein Mann über seine Erlebnisse, der plötzlich die Entdeckung machte, dass er bei vollem und klarem Bewusstsein aus seinem Körper austreten und in einem feinstofflichen zweiten Körper „Reisen“ unternehmen kann. Er beschreibt als Naturwissenschaftler ganz klar und nüchtern seine Exkursionen in eine andere Welt, in ausserkörperliche Erfahrunen.

Also gibt es andere Menschen, die die gleichen ausserköperlichen Erfahrungen haben. . Das hat mich natürlich sehr interessiert und ich habe das Buch verschlungen und mehrmals gelesen. Das wollte ich nun aber genau wissen und habe selber Versuche unternommen, wie es von Monroe beschrieben wurde.

Und es ist einfacher als ich gedacht habe. Wichtig ist meines Erachtens, keine Angst zu produzieren, ich könnte nicht mehr zurückkommen. Wenn ich in die Angst hineingehe ist es nicht möglich aus dem Körper auszutreten. Totales Vertrauen ist schon gefragt.

Und so versuchte ich nach den Anleitungen von Monroe mich beim Einschlafen genau an der Grenze zwischen Wachheit und Schlaf mich aus dem Körper zu drehen. Und nach einigen Versuchen ist es dann auch tatsächlich passiert. Schwupp - und ich war in einer anderen Welt.

Interessant für mich war, hellwach zu sein und alles bewusst und klar zu erleben. Es ist eine andere Welt, unerklärlich und unvorstellbar. Diese „Welt“ hat nichts und gar nichts mit unserer physischen Welt zu tun. Zumindestens nicht direkt.
Man erlebt diese Welt in einem anderen „Körper“ der nicht wirklich existiert und man fühlt sich absolut wohl in dieser freien Form des Körpers.
Erstaunlich war für mich, dass das, was man denkt, augenblicklich geschieht . Jeder Gedanke materialisiert sich in einer Form und wird auch visuell erfasst. In dieser nicht physischen Welt ist alles transparent und durchlässig und trotzdem in einer festen Form. Absolut unverständlich.

Die Rückkehr in die physische Welt war kein Problem. Nicht wie beim ersten überraschenden Körperaustritt. Ich bin einfach aufgewacht, ganz normal ohne jegliches Anzeichen von Atemnot oder dergleichen.

So habe ich viele Erlebnisse und „Reisen“ unternommen, Begegnungen mit anderen Wesen (menschlichen Energieformen, geistige Begleiter etc.)

Jahre später habe ich Harald Wessbecher kennen gelernt. Als er über seine Ausbildungen und seinen Werdegang erzählte berichtete er über seine Forschungsarbeit am Monroe-Institut in Virginia (USA) und über seine Erlebnisse von ausserkörperlichen Erfahrungen.
Da musste ich schmunzeln!

Wer weiss, vielleicht liest das jemand und hat auch ein solches ungewöhnliches Erlebnis gehabt. Wenn dem so wäre, bitte mich benachrichtigen!

Herzlichen Dank

Geschrieben: Januar 2007
Veröffentlicht: 04.05.2018

Vielleicht, eventuell, es wäre möglich, aber ganz sicher!

Hannes Guggenbühl

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